Locomotive B. von Bernd Trost
Pinnwandnadeln, in meiner Brust,
erschweren das Atmen so sehr.
Ihr fehlt mir.
Schmerz ist keine Illusion, es ist mein Schutz vor dir.
Veröffentlicht 2007
Nachtregen von Bernd Trost
Das Licht ist kühl, Geleit des Mondenschein.
Der Regen fällt als tät der Himmel wein`.
Die Frau so nah, am güld`nen Brüstungsrand.
Den Blick suchend, nach ihn im weiten Land.
Das Licht lässt keinen Anblick zu.
Der Regen schleiert, stiehlt so ihre Ruh`.
Die Frau zerfließt, das Warten bricht den Stolz.
Der Blick ist starr, im Haus aus schwarzem Holz.
Veröffentlicht 2008
Du frierst noch von Bernd Trost
Erschlage eine Vernunft in einem Atemzug mit Sehnsucht.
Warte bis du schläfst, träge und leer und traurig.
Suche den Einen der dich stützt, vermisst, der deine Seele liebt.
Einen Geist wie seinen, einen Moment wie diesen.
Finde den Getreuen, der mehr will,
ohne einen Gewinn zu schätzen.
Ein Baum. Ein Funke. Deiner.
Genieße den Moment, der stark vibrierend,
einen anderen connected.
Alles verliert um zu dir zurück zu kehren.
Lacht, tanzt, schneller als der Atem.
Lauter und lauter, bis du schwitzt.
Veröffentlicht 2008
Alkohol um 5 Uhr morgens von Bernd Trost
Alkohol ist heute bunt,
in der Kehle ist kein Licht.
Jeder Schluck ist ungesund,
wie es mir das Herz doch bricht.
Denn ich saufe wie ein Hund
und ich frage mich;
Warum nie zur Morgenstund`?
Noch brauche ich ihn nicht!
Veröffentlicht 2008
Sternenfeld von Bernd Trost
Kein Licht für K., alles kurz in Schwarz getaucht.
Finger die nicht greifen können, niemals greifen.
So transparent alles. Zu klein. Zu schwach.
Wir lieben dich, so sehr.
Für immer-
Keanu,
Keanu,
Keanu,
Keanu,
Keanu,
Keanu,
Keanu.
Veröffentlicht 2009
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